Wir haben uns bereits im Sommer 2020 mit der Erstellung eines Konzepts zum Lernen auf Distanz beschäftigt. Die Grundlagen lieferte unser Medienkonzept, das dem Schulträger zur Beantragung einer umfangreichen technischen Ausstattung vorgelegt werden musste. Dabei galt es, das Arbeiten mit verschiedenen Medien und in digitalen Formaten mit dem Medienkompetenzrahmen des Landes NRW zu verbinden.
Viele Ideen und Absprachen des Medienkonzepts sind dann in unser vorliegendes Konzept zum Distanzlernen eingeflossen. Im Rahmen von Stufenkonferenzen und pädagogischen Konferenzen haben wir darüber hinaus überlegt und festgelegt, wie der konzeptuelle Ansatz des Distanzlernens in den einzelnen Jahrgängen umgesetzt werden kann.
Unser Konzept ist als eines von insgesamt 50 schulischen Beispielen aus NRW auf der Seite des Schulministeriums einzusehen.
https://www.schulministerium.nrw/themen/schulsystem/schulkonzepte-zum-distanzunterricht
In Zukunft werden wir regelmäßig feststellen wollen, ob unsere Ausarbeitung weiterhin stimmig ist oder ob Änderungen vorgenommen werden müssen. Eine erste Abfrage zu unserem Konzept erfolgte bereits Ende Februar in Form einer Umfrage zu sechs Wochen Distanzunterricht.
In dieser Umfrage wollten wir wissen, wie die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Erziehungsberechtigten die längere Zeitspanne des Lernens auf Distanz beurteilen. Uns war es wichtig zu erfragen, wie der Unterricht wahrgenommen wird und das Arbeiten zuhause klappt.
Die Ergebnisse aus der Umfrage
Viele aus der Schüler- und Elternschaft nahmen teil, sodass wir aufgrund zahlreicher Rückmeldungen eine solide Datenbasis hatten und die Auswertung der Umfrage vornehmen konnten. Die Ergebnisse wurden daraufhin in einer Lehrerkonferenz besprochen. In einem nächsten Schritt werden wir nun in den Jahrgangsteams überlegen, wie wir das Feedback in unser Konzept und den täglichen Unterricht nachhaltig einbringen können.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Schülerinnen und Schüler gut mit der Lernplattform itslearning klarkommen und das Arbeiten nach dem Stundenplan befürworten. Punkte für die genauere Weiterarbeit am Konzept betreffen den Umfang der Arbeitsaufträge, die Abgabefristen und die Strukturierung der Aufgaben. Bei den jüngeren Lernenden hat es sich bewährt, einen Wochenplan und auch Arbeitsblätter einzusetzen.
Schülerinnen und Schüler machten deutlich, dass sie in der Nutzung der Technik und der digitalen Formate kompetenter geworden sind, ein Fakt, den auch die Kolleginnen und Kollegen von sich behaupten können. All diese Fertigkeiten und Fähigkeiten sind nicht nur für einen Distanz- oder Wechselunterricht wichtig. Digitale Kompetenzen zu besitzen entspricht den Anforderungen der heutigen Welt. Ein guter Grund mehr, dass wir uns frühzeitig einem Konzept zum Lernen auf Distanz gewidmet haben.