Die Schülerinnen und Schüler der GHS Bernburger Straße freuen sich sehr, auch weiterhin das Projekt „LernBrücken“ an der Schule umsetzen zu können.
In Absprache mit dem Amt für Schule und Bildung der Stadt Düsseldorf und in Kooperation mit dem Bildungsanbieter interaktiv gGmbH haben wir ein schuleigenes Konzept entwickelt, das die Aufarbeitung von Corona-bedingten Defiziten bei unseren Schülerinnen und Schülern beinhaltete und die Lernbrücken in eine erste und zweite Phase aufteilte.
Ziel dieses Projekts im Rahmen des Aktionsprogramms „Ankommen und Aufholen nach Corona“ ist es, die individuellen Bildungschancen der Schülerinnen und Schüler zu verbessern, fachliche Lernrückstände zu beseitigen und psychosoziale Belastungen bei den Schülerinnen und Schülern aufzuarbeiten.
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: "Die Corona-Pandemie hat uns alle in diversen Bereichen getroffen, eine der am härtesten betroffene Gruppe sind unsere Schülerinnen und Schüler. Wir müssen daran ansetzen, was in den letzten zwei Jahren verloren ging und zwar für jeden Einzelnen. Wesentliche Unterstützungsbedarfe sind beispielsweise unterschiedliche Bewegungsangebote, Angebote zur Stärkung der psychischen Gesundheit sowie eine erweiterte Deutschförderung. Schön zu sehen ist der Erfolg des Projektes, nämlich die erhebliche Leistungsverbesserung der Düsseldorfer Schülerinnen und Schüler."
Eine Abfrage bei allen Klassenleitungen ergab, dass die Kinder und Jugendlichen in vielfältigen Bereichen aufgebaut und gestärkt werden müssen, so im motorischen, sportlichen, kognitiven, sozialen, emotionalen und kreativen Bereich.
Im Sinne der individuellen Förderung richtete sich das Angebot in der ersten Phase nicht nur an ganze Klassen oder Jahrgänge sondern auch an Einzelne, von der Klassenleitung ausgewählte Kinder und Jugendliche. Über mehrere Wochen hinweg fanden vielfältige Workshops statt: das gemeinschaftliche Trommeln, der Bau einer Leinwand und das anschließende Sprayen eines Graffiti-Motivs, ein Mathe-Fitness-Kurs, Soziales Lernen, Digitales Lernen und ein Tanzprojekt zum Thema Glück.
Eine abschließende Abfrage bei den Kindern und Jugendlichen sowie den Klassenleitungen ergab, dass Form und Inhalt der Workshops gelungen waren und der Wunsch nach Fortsetzung bestand.
Um die Möglichkeiten, die das Projekt bietet, auch nachhaltig wirken zu lassen, beinhaltete die zweite Phase unterschiedliche Arbeitsgemeinschaften mit festen Gruppen, die von den Schülerinnen und Schülern gewählt werden konnten. Offene Mittagspausenangebote mit ähnlichem Inhalt ergänzten das Angebot und konnten von allen genutzt werden.
In dieser zweiten Phase ging es um Angebote mit Ausblick. Nicht mehr der Abbau von Defiziten stand im Vordergrund, sondern die Möglichkeiten der Selbstverwirklichung, der Selbstständigkeit und des Erkennens der eigenen Potentiale im kreativen, motorischen, sozialen und digitalen Bereich.
Wir hoffen sehr, dass das Projekt im Sinne der „LernBrücken“ auch im neuen Schuljahr fortgeführt werden kann und so auch weiterhin zur vielseitigen Stärkung der Kinder und Jugendlichen beitragen kann.
Hier geht es zu der Pressemitteilung der Stadt Düsseldorf: https://www.duesseldorf.de/medienportal/pressedienst-einzelansicht/pld/aktion-zukunft-schuelerinnen-und-schuelern-holen-pandemiebedingte-lernrueckstaende-auf.html
Der Film zum Schulbesuch von Herrn Hintzsche ist auf dem Youtube-Kanal der Stadt Düsseldorf oder auch auf Facebook auf den Seiten "Stadt Düsseldorf" und "Düsseldorf macht Schule - Amt für Schule und Bildung" abrufbar. Link: https://youtu.be/VG2krdnW_w8
Foto: © Landeshauptstadt Düsseldorf/Winfried Meyer