Endlich war es soweit. Ab dem 20. Mai wurde der Unterricht in den Jahrgangsstufen 5 bis 9 wieder aufgenommen. Aber was heißt Unterricht in diesen Zeiten? Und in welchem Ausmaß findet das Lehren und Lernen wieder statt?
„Wie geht es euch? Wie habt ihr die letzten Wochen erlebt? Habt ihr euch auf die Schule gefreut?“ Aber auch: „Wie hat es mit dem Lernen zuhause geklappt?“ All diese Fragen lagen den Lehrerinnen und Lehrern nach der langen Zeit der Schulschließung am Herzen. Und die Schülerinnen und Schüler waren froh, sich wieder austauschen zu können.
Hauptsächlich geht es aktuell darum, die Schule wieder als Ort des Zusammenkommens und gemeinsamen Erlebens zu öffnen. Denn an Unterricht in der üblichen Form ist nicht zu denken. Zwei Stunden pro Woche in kleinen Lerngruppen, siebenmal vor den Sommerferien – da wird schnell klar, dass es in diesen wenigen Stunden eher um Beziehungsarbeit geht als um die Erarbeitung von Inhalten. Denn es ist allen Beteiligten klar: das Lernen auf Distanz wird weiterhin ein wichtiger Bestandteil des schulischen Lebens sein.